Siegerehrung
Am 5. November 2022 fand in der Kirche St. Chrysanthus und Daria in Haan die Siegerehrung und Ausstellung unseres diesjährigen Jugendkulturpreises statt.
Dabei wurde der Raum ganz neu erlebbar gestaltet und ein Rahmenprogramm führte durch den Abend. Die Siegerinnen wurden mit Gutscheinen im Wert von bis zu 500 Euro prämiert.
Wir bedanken uns bei allen Anwesenden für den schönen Abend.
Einreichungen 2022
Vielfältich – in allen Facetten
Bin ich vielfältich? Bist du es? Sind wir es? Was bedeutet es, vielfältich zu sein. Das Thema ist eine bewusste Zusammensetzung der Begriffe „Vielfalt“ und „Ich“.
Was ist meine Vielfalt? Was ist die Vielfalt der anderen? Wo erlebe ich, wo erleben wir Vielfalt? Wie gehe ich mit der Vielfalt um mich herum um? Wo ist Vielfalt womöglich begrenzt? Darum und noch mehr kann es gehen. Und die kreativen Auseinandersetzungen dürfen so sein, wie das Thema selbst: vielfältich.
Mit diesen Fragen setzten sich die knapp 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Jugendkulturpreises 2022 kreativ auseinander und sorgten für vielfältige Perspektiven auf das Thema vielfältich.
Worum geht’s?
Beim Jugendkulturpreis bieten wir jungen Menschen die Möglichkeit, ihr kreatives Talent zu zeigen. Zudem wollen wir Welt und Kirche miteinander verbinden. Und es gibt etwas zu gewinnen: Die Gewinner:innen der einzelnen Kategorien werden mit bis zu 500 Euro prämiert. Mitmachen können junge Menschen zwischen 14 und 29 Jahren, entweder als Einzelperson oder als Gruppe.
Der Jugendkulturpreis ist eine Idee von Johanna Frericks (KJA Düsseldorf) und Max Moll (Jugendseelsorge für den Kreis Mettmann).
Die Jury
Gloria Ferraro
Gloria (28) ist gebürtige Italienerin und in Mailand aufgewachsen. Im Alter von 19 Jahren ist sie zum Studium für Kommunikationsdesign nach Deutschland gekommen, konkret an die Folkwang Universität der Künste, eine der weltweit besten Hochschulen im Bereich Kunst/Musik/Tanz.
Sie lebt in Essen und arbeitet als selbstständige Designerin und Künstlerin.
Als Designerin entwickelt und erarbeitet sie Coperate Designs, Werbekampagnen und Illustration.
Als Künstlerin erforscht sie seit über vier Jahren intensiv Wege, Musik sichtbar zu machen. Unter dem Namen „musiklinie“ hat sie eine Art und Weise gefunden, Musik zu zeichnen, die sehr abstrakt und spontan ist, obwohl sie intensiv trainiert wird. Dabei improvisiert sie mit verschiedenen Musikern, sodass die Performance wie eine Jamsession aussieht, mit dem Unterschied, dass sie mit Leinwand, Tintenglas und Pinsel dabei ist. Die Improvisation ist dabei wie ein Dialog zwischen Musikinstrument und Pinsel, die Zeichnung eine visuelle Aufzeichnung, ein Echo dessen, was passiert ist.
Lea Duch
Lea (30) hat Religionspädagogik in Paderborn studiert. Sie ist Gemeindereferentin im Sendungsraum Hilden und Haan, dazu gehört auch die Kirche St. Chrysanthus und Daria, in der wir das Abschlussevent durchführen dürfen.
Ihr Geburtsname Wortberg ist bei ihr seit jeher Programm: so kam sie als Kind schon nicht von ihren Büchern los, heute hat es ihr das Spoken Word angetan. Gerne lässt sie sich von den Arbeiten verschiedener Künstler berühren, verwendet aber auch eigene Texte bei ihrer Arbeit in der Gemeinde.
Ralph Baumgarten
Geschäftsführer KJA Düsseldorf gGmbH
Vorsitzender Umbra Kulturverein e.V.
Vorstand La Verna Stiftung Kreis Mettmann
Ralph Baumgarten ist sehr Kreis-Mettmann-affin, er hat seine Kindheit und Jugend in Erkrath verbracht, den Zivildienst für den Kreiscaritas-Verband Mettmann im Mobilen Sozialen Hilfsdienst geleistet und nach dem Studium der praktischen Theologie und Sozialen Arbeit seine ersten Tätigkeitsfelder in Velbert und später in Ratingen im Pastoralen Dienst gehabt.
Nach dem Studium der Erziehungswissenschaft mit den Schwerpunkten Kultur-Arbeit und interkultureller Pädagogik und systemischer Zusatzqualifikationen, u.A. der Organisationsentwicklung ist er nun in der Katholischen Jugendagentur und dessen Vorgänger-Organisationen seit 2010 tätig.
Ralph Baumgarten spielt Gitarre, hat in verschiedenen Chören gesungen und hat viele Jahre Kirchenkabarett gespielt.
Sven Thomsen
Sven (38) hat katholische Theologie in Bonn studiert. Seit 2020 ist er Kaplan der Kirchengemeinden im Sendungsraum Hilden/Haan.
Die Seelsorge und Begleitung von Menschen in herausfordernden Lebenssituationen steht für ihn im Mittelpunkt.
Er stammt aus Köln, ist in Köln-Porz-Grengel aufgewachsen und schon seit seiner Jugend in der kirchlichen Jugendarbeit unterwegs.
Besonders die Weltjugendtage und der dort erlebte frohe Glaube und die tragende Gemeinschaft haben ihn in seinem Leben geprägt.
2002 war er in Toronto das erste Mal dabei. Wie dort dem Glauben in Vielfältigkeit und Kreativität Ausdruck verliehen wurde, hat ihn sehr beeindruckt.
Auf diese Kreativität und Vielfältigkeit ist er auch jetzt gespannt und freut sich, Jugendliche in ihren ganz verschiedenen Lebensrealitäten hierin zu begleiten.
Thore Wiers
Thore (20) studiert Mediendesign und Design Interaktiver Medien in Wuppertal. Er interessiert sich jedoch auch für Kunst und kann sich leicht für Naturwissenschaft faszinieren.
Im Studium kann er sich immer wieder mit neuen Ideen befassen und verschiedene Projekte umsetzen, da dieses auch sehr vielfältig sei. Doch auch in seiner Freizeit versucht er kreative Ideen umzusetzen und außerdem Zeit mit Freunden zu verbringen, wenn ihn nicht gerade ein größeres Projekt an den Monitor fesselt.
Als Gewinner des letzten Jahres in der Kategorie Gestaltung ist er dieses Jahr im Designteam beteiligt und auch Teil der Jury. Er liebt die Vielfalt der Natur und nimmt gerne neue Perspektiven ein, um solche auch im Design zu verknüpfen, fotografiert gerne und ist gespannt, eine besondere Vielfalt (passend zum diesjährigen Thema) auch bei allen Einreichungen zu sehen und freut sich, dabei sein zu dürfen.
Kategorien
Die Werke können in drei Kategorien eingereicht werden: Text, Gestaltung und Foto. Wir erwarten keine perfekten Einreichungen; sondern individuelle, kreative Auseinandersetzungen mit dem Thema vielfältich. Unter allen Einreichungen wird zusätzlich der kategorienübergreifende Umbra e.V. Kulturpreis prämiert.
Alle eingereichten Werke werden im Rahmen einer großen Ausstellung inklusive Preisverleihung präsentiert. In jeder Kategorie (Text, Gestaltung oder Foto) wird ein Preis im Wert von je 250 Euro vergeben. Beim Umbra e.V. Kulturpreis sind es 500 Euro.
Die Preise werden in Form selbst gewählter Gutscheine ausgegeben.
Erstelle Fotos und zeige uns dein bestes Werk.
Teile uns deine Gedanken zum Thema mit. Das kann in Form eines Gedichtes geschehen etc.
Alles von einer Skulptur bis hin zur Malerei.
Umbra e.V
Kulturpreis
Wird als übergeordneter Sonderpreis vergeben.
Kontaktiere uns
Du hast noch Fragen zum Projekt, zur genauen Umsetzung oder überhaupt zum Jugendkulturpreis?
Dann melde dich einfach bei Johanna (johanna.frericks@kja.de) oder Max (max.moll@kja.de).
Wir freuen uns auf eure Einreichungen.
vielfältich – in allen Facetten!